Nachdem schon am Vortag der Wind das nutzen der Thermik deutlich erschwert hatte, war am Sonntag Streckenflug nicht ohne überhöhtes Außenlanderisiko möglich.
Zeit die Vorzüge unserer langen Windenschleppstrecke zu nutzen. Mit Ausklinkhöhen zwischen 700 und 800 Metern auch im Doppelsitzer ideales Wetter für unsere Flugschüler!
Nachdem hervoragenden Früjahrswetter 2012 war das Frühjahr 2013 auch in Sachen Fliegen sehr sehr mäßig.
Die Zahlen belegen dies leider sehr eindeutig, während in der letzten Saison 60 der insgesamt 128 Streckenflüge vor dem 01.06 absolviert wurden, waren es dieses Jahr gerade einmal 9 Flüge die von Piloten des Flugsportclub Giebelstadt gemeldet wurden. Und das trotz des Umstandes dass einiges an fliegerischen aktionen geplant war. So nahmen zwei Maschinen des Flugsportclub Giebelstadt am Hohenloher Vergleichsfliegen in Niederstetten teil (hier konnte an fünf Wettbewerbstagen gerade 2 mal geflogen werden). Auch das Trainingslager des bayrischen D-Kaders in Eichstätt, an dem Florian Hafner teilgenommen hatte, wurde ohne einen einzigen Flug vorzeitig beendet.
War das Fußballspiel schuld?
Um neun Uhr morgens waren in Giebelstadt erst eine handvoll Piloten anwesend und die Segelflugzeuge noch alle in den Anhängern bzw. in der Halle.
Als wir dann mit dem Aufbauen der Flugzeuge und der Winde begannen, trübte sich der anfängliche Optimismus deutlich ein. Vom Spessart her kamen dunkle graue Wolken, und aus Würzburg gab es die Nachricht “Es regnet leicht”. Einen Tag an dem die wettervorhersage auf bis zu 600km hoffen lässt sieht typischerweise anders an.
Lange hat die Saison mit wirklich gutem Streckenwetter auf sich warten lassen, wenn überhaupt dann waren es die Wochentage die große Strecken versprachen, doch am 13. Mai wurden die Giebelstädter Piloten entlich mit einer Traumlage für ihr Warten belohnt.